Liebe Leserinnen und Leser,
sieben Konfirmanden haben in Putbus Pfingstsonntag ihre Konfirmation gefeiert: Lilli Jaich, Mirja Nielinger, Lucia Knaak, Jakob Hübner, Maximilian Hurtienne, Maximilian Möhring und Tim Sklorz.
Für die Kirche sind sie mit ihren 14 bis 16 Jahren alt und reif genug, um aus eigenem Willen eine Entscheidung zu bestätigen, die in der Regel ihre Eltern mit der Taufe für sie getroffen haben. „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Dieser Satz Jesu aus dem Johannesevangelium war Zentrum des Predigttextes an diesem Konfirmations-Pfingstsonntag. Er hört sich so tröstlich an und ist gleichzeitig so herausfordernd, denn es heißt ja ganz klar: „Nicht gebe ich Euch wie die Welt gibt“. Alleine mit der Entscheidung, sich konfirmieren zu lassen, schwimmen die sieben Jugendlichen eher gegen den Strom ihrer Altersgenossen. Sich zum christlichen Glauben zu bekennen, ist keine Selbstverständlichkeit. Und gleichzeitig ist da dieses stärkende Versprechen: „Meinen Frieden gebe ich Euch“.
Für die Kirche ist diese eigenständige Entscheidung so wichtig, dass sie die Jugendlichen mit dem Tag ihrer Konfirmation für erwachsen erklärt. Sie dürfen am Abendmahl teilnehmen, genauso wie an den Wahlen zum Kirchengemeinderat. Viel wichtiger jedoch ist, dass sie Taufpaten werden können. Sie werden für verantwortungsvoll genug erachtet, um einem Kind zur Seite zu stehen, es im Glauben zu stärken und es neben den Eltern
in allen wichtigen und vor allem auch schwierigen Lebenslagen zu begleiten. Damit schenkt die Kirche jungen Menschen großes Vertrauen – das beste Kapital, um ins Erwachsenenleben zu starten.
Ihre Valerie Riedesel
Den vollständigen Gemeindebrief können Sie hier herunterladen: